Akazienhonig wird von den Bienen im Monat Juni gesammelt. Der Osten Brandenburgs verwandelt sich für zwei Wochen in ein weißes betörend wohlduftendes Blütenmeer.
Wie jeder weiß, es ist nicht die Akazie die hier blüht, sondern die Scheinakazie die Robinie. Beide sind aber miteinander verwand, nur das es der echten Akazie hier zu kalt ist. Und weil der Volksmund die Robinie Akazie nennt, heißt auch der Honig so.
Unser Honig : Der Akazienhonig sowie auch die anderen hellen Sortenhonige werden gerade von Kindern sehr gemocht, weil sie einfach so lieblich sind, nur der Akazienhonig läuft auf Grund seiner flüssigen Konsistenz schneller vom Brot. Deshalb wird er auch besonders gern zum süßen sämtlicher Speisen genutzt.
Warum sehr lange flüssig ?
Honig von Nektarien der Pflanzen besteht aus etwa 80 Prozent Zucker. Dabei handelt es sich um ganz verschiedene Zuckerarten. Je nach Honig, also von welchen Pflanzen er stammt, sind es hauptsächlich Einfachzucker wie Traubenzucker (Glukose), Fruchtzucker (Fruktose). Rapshonig enthält z. B. deutlich mehr Glucose (41,2%) und kristalisiert schnell, Akazienhonig (27,1%), dafür aber weniger Fructose (Raps: 39,2%, Akazie 43,2%). Also je weniger Glucose und mehr Fructose bleibt ein Honig wie Akazie flüssig.